Nach der Kältewelle mit knackigen Minusgraden hat sich seit einigen Tagen das Bild gewandelt und die Natur erwacht. Die Haselblüte liefert ersten wichtigen Pollen und das Brutgeschäft nimmt richtig Fahrt auf. Die Völker habe ich auf ausreichend Futtervorrat geprüft und den Brutraum mit dem Schied angepasst.
Erstes Zwischenfazit: Einige Völker (v.a. an zwei Ständen) haben im Herbst lange und intensiv gebrütet – sie sind sehr stark, aber knapp beim Futter. Überhaupt fällt auf, dass die Völker in diesem Jahr von der Stärke her sehr einheitlich sind. Das freut mich. Leider hat der Specht für einigen Schaden an den Kisten gesorgt – Arbeit für den Imker, die Völker sind davon jedoch unbeeindruckt. Unterm Strich sind kaum Ausfälle zu verzeichnen, auch nicht bei den unbehandelten Selektionen aus dem VSH/SMR-Projekt. Hier habe ich im Spätsommer und Herbst durch stetige Varroa-Befallskontrolle mittels Alkohol-Auswaschmethode den Milbendruck ermittelt und bei überschreiten der Schadschwelle eingegriffen und behandelt.
Kurzum: Ich starte sehr zuversichtlich in die neue Saison und hoffe, das ist bei euch ähnlich.